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Kmoser's Tech-Blog

Sonntag
11
Januar 2015
Klaus Moser
Klaus Moser

Ubuntu 14.04 - DLNA - miniDLNA

DLNA (Digital Living Network Alliance) ist ein Standard für Geräte in der digitalen Unterhaltungselektronik, mit dem es möglich ist unterschiedliche Geräte mit Multimedia-Inhalten zu versorgen.

Unter Ubuntu gibt es eine ganze Reihe freier und kommerzieller DLNA Server. In diesem Beitrag werde ich den DLNA Server ReadyMedia / miniDLNA testen. Dieser Server wird wohl noch aktiv weiterentwickelt (ReadyMedia bei sourceforge,net)

Eine gute Anleitung gibt es wie immer unter ubuntuusers.de.

Das Paket miniDLNA wurde ursprünglich von einem Netgear Mitarbeiter für die ReadyNAS Serie entwickelt.

Installation

Bei Ubuntu 14.04 ist das Paket minidlna nicht in den offiziellen Quellen zu finden. Das liegt daran dass das Paket bis zum Release von Ubuntu 14.04 nicht auf den aktuellen Stand gebracht wurde und damit aus den offiziellen Quellen entfernt wurde, da dieses so nicht mehr in der Systemumgebung von Ubuntu 14.04 gelaufen wäre. Man hat jetzt zwei Möglichkeiten, entweder man aktiviert die Backports oder man installiert minidlna über ein fremdes Repository.

Für die Installation über ein externes Repository kann man z.B. dieses hier verwenden:

sudo apt-add-repository ppa:djart/minidlna

Die Backports aktiviert man unter XUbuntu über Start->Einstellungen->Software & Aktualisierungen und aktiviert auf dem Reiter Aktualisierungen das Häkchen Nicht unterstütze Aktualisierungen (trusty-backports).

sudo apt-get update
sudo apt-get install minidlna

Konfiguration

Die Konfiguration erfolgt über die Datei /etc/minidlna.conf.

sudo nano /etc/minidlna.conf

Standardmäßig läuft minidlna unter dem Benutzer minidlna und muss in der Konfiguration nicht extra konfiguriert werden.

Das wichtigste ist den Pfad zu den Verzeichnissen mit den Mediendateien festzulegen.

# Path to the directory you want scanned for media files.
#
# This option can be specified more than once if you want multiple
# directories scanned.
#
# If you want to restrict a media_dir to a specific content type, you
# can prepend the directory name with a letter representing the
# type (A, P or V), followed by a comma, as so:
#   * "A" for audio    (eg. media_dir=A,/var/lib/minidlna/music)
#   * "P" for pictures (eg. media_dir=P,/var/lib/minidlna/pictures)
#   * "V" for video    (eg. media_dir=V,/var/lib/minidlna/videos)
media_dir=A,/home/media/Audio
media_dir=P,/home/media/Bilder
media_dir=V,/home/media/Video

Was man noch setzen kann ist der Name mit dem sich der Server zu erkennen gibt:

# Name that the DLNA server presents to clients.
# Defaults to "hostname: username".
friendly_name=My Media Server

Aktiviert man inotify wird automatisch nach neuen Dateien im media_dir gesucht.

# Automatic discovery of new files in the media_dir directory.
inotify=yes

Bei meiner Recherche bin ich über eine Besonderheit der Konfiguration bei einem Samsung UE40ES6100 gestoßen.

Um minidlna auf diesem Gerät sichtbar zu bekommen muss man wohl folgende Einstellungen vornehmen:

# Port number for HTTP traffic (descriptions, SOAP, media transfer).
# This option is mandatory (or it must be specified on the command-line using
# "-p").
port=9500

# Serial number the server reports to clients.
# Defaults to 00000000.
serial=

# Model number the server reports to clients.
# Defaults to the version number of minidlna.
model_number=AllShare1.0

# Strictly adhere to DLNA standards.
# This allows server-side downscaling of very large JPEG images, which may
# decrease JPEG serving performance on (at least) Sony DLNA products.
strict_dlna=no

Auf meinem UE55H6290 funktionieren beide Einstellungen.

Weboberfläche

Die Web-Oberfläche von minidlna ist sehr spartanisch und zeigt lediglich einen Status über die aktuelle Datenbank. Dieses erreicht man über die URL:

<IP des miniDLNA Servers>:8200

Im Grunde braucht minidlna aber auch keine Web-Oberfläche.

Fazit

Das Paket miniDLNA ist ein prima Server für Leute die nicht viel "rumkonfigurieren" möchten. Der Server wird installiert und läuft einfach. Im Test hat minidlna alle Videos und Audios ohne Probleme abgespielt inclusive hin- und herspulen und auch die Bilder funktionierten ohne Probleme.

Allerdings hat minidlna nicht besonders viele Einstellmöglichkeiten, außerdem fehlt Transconding, was vermutlich dadurch begründet ist, dass minidlna auf sehr schwacher Handware immernoch lauffähig sein soll.

Sonntag
11
Januar 2015
Klaus Moser
Klaus Moser

Ubuntu 14.04 - DLNA - uShare

DLNA (Digital Living Network Alliance) ist ein Standard für Geräte in der digitalen Unterhaltungselektronik, mit dem es möglich ist unterschiedliche Geräte mit Multimedia-Inhalten zu versorgen.

Unter Ubuntu gibt es eine ganze Reihe freier und kommerzieller DLNA Server. In diesem Beitrag werde ich den DLNA Server uShare testen. Das Paket uShare basiert auf GMediaServer und wird wohl nicht mehr aktiv weiterentwickelt (uShare bei sourceforge.net). Die letzte Aktualisierung war 2013.

Für den Test wurde die Version 1.1a-0ubuntu10 aus den offiziellen Paketquellen von Ubuntu verwendet.

Eine gute Anleitung gibt es wie immer unter ubuntuusers.de.

Installation

Der DLNA Server uShare ist in den offiziellen Paketquellen (universe) verfügbar und wird installiert mit:

sudo apt-get install ushare

Konfiguration

Die Grundkonfiguration erstellt man mit:

sudo dpkg-reconfigure ushare

Um die Konfigurationsdatei zu bearbeiten:

sudo nano /etc/ushare.conf

Die Konfigurationsdatei ist sehr übersichtlich und bietet nur wenige Dinge die man einstellen muss/kann.

Anpassen kann man z.B. den Namen mit dem sich der Server im Netzwerk meldet. Dabei ist zu beachten dass uShare keine Leerzeichen im Namen erlaubt.

# uShare UPnP Friendly Name (default is 'uShare').
USHARE_NAME=My_Media_Server_uShare

Die wichtigste Einstellung ist aber wieder der Basispfad mit den Mediendateien

# Directories to be shared (space or CSV list).
# Ex: USHARE_DIR=/dir1,/dir2
USHARE_DIR=/home/media/audio,/home/media/video

Hier kann man auch mehrere Pfade angeben die man entweder mit einem Komma oder einem Leerzeichen trennen muss.

Webinterface

Damit das Webinterface funktioniert muss in der Konfigurationsdatei folgender Wert auf yes gesetzt werden:

# Enable Web interface (yes/no)
USHARE_ENABLE_WEB=yes

Um den Port zu kennen auf dem das Webinterface zu finden ist, muss man diesen in der Konfigurationsdatei festlegen:

# Port to listen to (default is random from IANA Dynamic Ports range)
# Ex : USHARE_PORT=49200
USHARE_PORT=49200

Das Webinterface ist dann unter folgender URL zu erreichen:

http://<Adresse des uShare Servers>:49200/web/ushare.html

Über das Webinterface kann man Verzeichnisse hinzufügen und wieder entfernen.

Praxis

Auf meinem UE55H6290 konnte ich Bilder anschauen, jedoch wurden keine Vorschaubilder angezeigt. Mit BubbleUPNP unter Android jedoch schon.

Auf dem UE55H6290 konnten mp3 Dateien zwar abgespielt werden, jedoch funktioniert der Schnellvorlauf und -rücklauf nicht. Mit BubbleUPNP war ein Springen innerhalb eines mp3 Tracks jedoch möglich. Es werden bei mp3s außerdem auch keine AlbumArt Bilder angezeigt.

Das Abspielen von Videos auf dem UE55H6290 funktionierte, jedoch war auch hier das Vor- und Zurückspulen nicht möglich. Mit VLC unter Android war dies möglich.

Fazit

Der Server funktioniert also nur begrenzt. Gegenüber minidlna kann uShare also nicht punkten und bietet auch keine sonstige Vorteile. Genau wie minidlna bietet auch uShare kein Transcoding.

Mittwoch
07
Januar 2015
Klaus Moser
Klaus Moser

XUbuntu 14.04 - Login Background ändern

Um das Hintergrundbild des Login-Screens bei XUbuntu 14.04 zu ändern, muss man mit root Rechten folgende Datei bearbeiten:

sudo nano /etc/lightdm/lightdm-gtk-greeter.conf

Um das Hintergrundbild zu ändern, muss man nur den Pfad von background anpassen.

#
# background = Background file to use, either an image path or a color (e.g. #772953)
# theme-name = GTK+ theme to use
# icon-theme-name = Icon theme to use
# font-name = Font to use
# xft-antialias = Whether to antialias Xft fonts (true or false)
# xft-dpi = Resolution for Xft in dots per inch (e.g. 96)
# xft-hintstyle = What degree of hinting to use (none, slight, medium, or hintfull)
# xft-rgba = Type of subpixel antialiasing (none, rgb, bgr, vrgb or vbgr)
# show-indicators = semi-colon ";" separated list of allowed indicator modules. Built-in indicators include "~a11y", "~language", "~session", "~power". Unity indicators can be represented by short name (e.g. "sound", "power"), service file name, or absolute path
# show-clock (true or false)
# clock-format = strftime-format string, e.g. %H:%M
# keyboard = command to launch on-screen keyboard
# position = main window position: x y
# default-user-image = Image used as default user icon, path or #icon-name
# screensaver-timeout = Timeout (in seconds) until the screen blanks when the greeter is called as lockscreen
#
[greeter]
#background=/lib/plymouth/themes/xubuntu-logo/wallpaper.png
background=/usr/share/backgrounds/my-wallpaper.jpg
theme-name=Greybird
icon-theme-name=elementary-xfce-dark
font-name=Droid Sans 10
xft-antialias=true
xft-dpi=96
xft-hintstyle=slight
xft-rgba=rgb
show-indicators=power;~session;~language;~a11y;~power;
show-clock=true
clock-format=%d %b, %H:%M
keyboard=onboard

Man kann hier natürlich noch weitere Anpassungen machen wie z.B. den Theme oder den Font anpassen.

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