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Kmoser's Tech-Blog

Sonntag
11
Januar 2015
Klaus Moser
Klaus Moser

Ubuntu 14.04 - DLNA - uShare

DLNA (Digital Living Network Alliance) ist ein Standard für Geräte in der digitalen Unterhaltungselektronik, mit dem es möglich ist unterschiedliche Geräte mit Multimedia-Inhalten zu versorgen.

Unter Ubuntu gibt es eine ganze Reihe freier und kommerzieller DLNA Server. In diesem Beitrag werde ich den DLNA Server uShare testen. Das Paket uShare basiert auf GMediaServer und wird wohl nicht mehr aktiv weiterentwickelt (uShare bei sourceforge.net). Die letzte Aktualisierung war 2013.

Für den Test wurde die Version 1.1a-0ubuntu10 aus den offiziellen Paketquellen von Ubuntu verwendet.

Eine gute Anleitung gibt es wie immer unter ubuntuusers.de.

Installation

Der DLNA Server uShare ist in den offiziellen Paketquellen (universe) verfügbar und wird installiert mit:

sudo apt-get install ushare

Konfiguration

Die Grundkonfiguration erstellt man mit:

sudo dpkg-reconfigure ushare

Um die Konfigurationsdatei zu bearbeiten:

sudo nano /etc/ushare.conf

Die Konfigurationsdatei ist sehr übersichtlich und bietet nur wenige Dinge die man einstellen muss/kann.

Anpassen kann man z.B. den Namen mit dem sich der Server im Netzwerk meldet. Dabei ist zu beachten dass uShare keine Leerzeichen im Namen erlaubt.

# uShare UPnP Friendly Name (default is 'uShare').
USHARE_NAME=My_Media_Server_uShare

Die wichtigste Einstellung ist aber wieder der Basispfad mit den Mediendateien

# Directories to be shared (space or CSV list).
# Ex: USHARE_DIR=/dir1,/dir2
USHARE_DIR=/home/media/audio,/home/media/video

Hier kann man auch mehrere Pfade angeben die man entweder mit einem Komma oder einem Leerzeichen trennen muss.

Webinterface

Damit das Webinterface funktioniert muss in der Konfigurationsdatei folgender Wert auf yes gesetzt werden:

# Enable Web interface (yes/no)
USHARE_ENABLE_WEB=yes

Um den Port zu kennen auf dem das Webinterface zu finden ist, muss man diesen in der Konfigurationsdatei festlegen:

# Port to listen to (default is random from IANA Dynamic Ports range)
# Ex : USHARE_PORT=49200
USHARE_PORT=49200

Das Webinterface ist dann unter folgender URL zu erreichen:

http://<Adresse des uShare Servers>:49200/web/ushare.html

Über das Webinterface kann man Verzeichnisse hinzufügen und wieder entfernen.

Praxis

Auf meinem UE55H6290 konnte ich Bilder anschauen, jedoch wurden keine Vorschaubilder angezeigt. Mit BubbleUPNP unter Android jedoch schon.

Auf dem UE55H6290 konnten mp3 Dateien zwar abgespielt werden, jedoch funktioniert der Schnellvorlauf und -rücklauf nicht. Mit BubbleUPNP war ein Springen innerhalb eines mp3 Tracks jedoch möglich. Es werden bei mp3s außerdem auch keine AlbumArt Bilder angezeigt.

Das Abspielen von Videos auf dem UE55H6290 funktionierte, jedoch war auch hier das Vor- und Zurückspulen nicht möglich. Mit VLC unter Android war dies möglich.

Fazit

Der Server funktioniert also nur begrenzt. Gegenüber minidlna kann uShare also nicht punkten und bietet auch keine sonstige Vorteile. Genau wie minidlna bietet auch uShare kein Transcoding.

Mittwoch
07
Januar 2015
Klaus Moser
Klaus Moser

XUbuntu 14.04 - Login Background ändern

Um das Hintergrundbild des Login-Screens bei XUbuntu 14.04 zu ändern, muss man mit root Rechten folgende Datei bearbeiten:

sudo nano /etc/lightdm/lightdm-gtk-greeter.conf

Um das Hintergrundbild zu ändern, muss man nur den Pfad von background anpassen.

#
# background = Background file to use, either an image path or a color (e.g. #772953)
# theme-name = GTK+ theme to use
# icon-theme-name = Icon theme to use
# font-name = Font to use
# xft-antialias = Whether to antialias Xft fonts (true or false)
# xft-dpi = Resolution for Xft in dots per inch (e.g. 96)
# xft-hintstyle = What degree of hinting to use (none, slight, medium, or hintfull)
# xft-rgba = Type of subpixel antialiasing (none, rgb, bgr, vrgb or vbgr)
# show-indicators = semi-colon ";" separated list of allowed indicator modules. Built-in indicators include "~a11y", "~language", "~session", "~power". Unity indicators can be represented by short name (e.g. "sound", "power"), service file name, or absolute path
# show-clock (true or false)
# clock-format = strftime-format string, e.g. %H:%M
# keyboard = command to launch on-screen keyboard
# position = main window position: x y
# default-user-image = Image used as default user icon, path or #icon-name
# screensaver-timeout = Timeout (in seconds) until the screen blanks when the greeter is called as lockscreen
#
[greeter]
#background=/lib/plymouth/themes/xubuntu-logo/wallpaper.png
background=/usr/share/backgrounds/my-wallpaper.jpg
theme-name=Greybird
icon-theme-name=elementary-xfce-dark
font-name=Droid Sans 10
xft-antialias=true
xft-dpi=96
xft-hintstyle=slight
xft-rgba=rgb
show-indicators=power;~session;~language;~a11y;~power;
show-clock=true
clock-format=%d %b, %H:%M
keyboard=onboard

Man kann hier natürlich noch weitere Anpassungen machen wie z.B. den Theme oder den Font anpassen.

Montag
08
Dezember 2014
Klaus Moser
Klaus Moser

Ubuntu 14.04 - 1und1 Online-Speicher

Die Firma 1und1 bietet seinen Kunden zusätzlich zum Internetanschluss einen 100 GB Cloud-Speicher an.

Diesen kann man per WebDAV unter Ubuntu einbinden. Dazu muss man folgende Schritte ausführen:

Installation

Um WebDAV Freigaben mounten zu können muss man das Paket davfs2 installieren:

sudo apt-get install davfs2

Möchte man normalen Benutzern erlauben WebDAV Verzeichnisse zu mounten muss man folgenden Befehl aufrufen und im folgenden Dialog Ja/Yes auswählen:

sudo dpkg-reconfigure davfs2

Zielverzeichnis erstellen

Verzeichnis /media/cloud/1und1 erstellen

sudo mkdir /media/cloud/1und1

Konfiguration

Datei /etc/davfs2/davfs2.conf editieren:

sudo nano /etc/davfs2/davfs2.conf

Option if_match_bug einkommentieren und von 0 auf 1 setzen

if_match_bug    1

Datei /etc/davfs2/secrets bearbeiten

sudo nano /etc/davfs2/secrets

und Zugangsdaten eintragen

https://sd2dav.1und1.de         xxxxxx-xxx@online.de    mein-passwort

Die Benutzer die WebDAV Verzeichnisse mounten können sollen in die Benutzergruppe davfs2 aufnehmen:

sudo usermod -aG davfs2 BENUTZERNAME

Datei /etc/fstab editieren

sudo nano /etc/fstab

und eine Zeile einfügen

# 1und1 Online-Speicher
https://sd2dav.1und1.de  /media/cloud/1und1 davfs user,noauto,rw 0 0

Damit die Zugehörigkeit zu der Benutzergruppe wirsam wird muss man sich vom System ab- und wieder neu anmelden oder im Zweifelsfall den Rechner einfach neu starten.

sudo reboot

Verwendung

Mounten des Online-Speichers

mount /media/cloud/1und1

Unter /media/cloud/1und1 sollte jetzt der 1und1 Online-Speicher verfügbar sein.

Zu beachten ist, dass die maximale Länge eines Dateipfades auf 255 Zeichen limitiert ist. Das ist ziemlich wenig und man sollte prüfen ob das evtl. ein Hindernis darstellt.

Sollte dabei eine Fehlermeldung kommen wie:

/sbin/mount.davfs: die Dateirechte für /home/myuser/.davfs2/secrets sind falsch

dann stimmen aus irgendeinem Grund die Zugriffsrechte nicht. Abhilfe schafft das setzen der korrekten Zugriffsrechte:

chmod 0600 /home/myuser/.davfs2/secrets

Nur der Besitzer darf auf die Datei zugreifen.

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