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Kmoser's Tech-Blog

Montag
21
April 2014
Klaus Moser
Klaus Moser

HP Data Vault x312

Habe heute von einem netten Kollegen seine alte NAS geschenkt bekommen. Es handelt sich dabei um ein Data Vault x312 von HP. Ich suche schon seit längerem eine Alternative zu meiner NAS QNAP TS-119, da deren Rechenleistung doch stark beschränkt ist. Ausserdem habe mich aber ein bisschen vor den Kosten gescheut,

Die Data Vault würde mit seinem ATOM Prozessor und 2 GB RAM wesentlich mehr Reserven bieten. Leider ist die NAS als Home Server für Windows gedacht. Für mich kommt allerdings als Serversystem nur Linux in Frage und nach etwas Recherche habe ich im Internet ein paar Beiträge gefunden wonach sich auf dem Gerät auch Linux installieren lassen soll.

Die Installation ist allerdings nicht ganz einfach, da man ja keinen Monitoranschluß hat und nicht sehen kann was man gerade macht, bzw. an welcher Stelle man sich gerade im Bootvorgang befindet.

Aber erst mal ein paar technische Daten:

Prozessor Intel Atom D510 Dual Core (1,6 GHz)
Hauptspeicher 2 GB PC2-6400 ungepuffert, DDR2 800 MHz (max. 4GB)
Chipsatz NH82801
Festplatteneinschübe 4x 3.5" Serial ATA-300
LAN-Anschlüsse 1x Gigabit
USB-Anschlüsse 4x USB 2.0
eSATA-Anschlüsse 1x
Abmessungen (H x B x T) 24,6 x 13,9 x 25,3 cm
Leistungsaufnahme 40 Watt

Gehäuse öffnen

Die erste echte Herausforderung war das Gehäuse überhaupt mal zu öffnen. Am gesamten Gehäuse sind nämlich keinerlei Schrauben zu sehen.

Zu allererst, versucht nicht die Seitenteile abzunehmen, das geht zwar ist aber völlig unnötig, da dahinter nur Blechwände sind.

Um an das Innenleben des Data Vault x312 zu gelangen muss man erst mal alle Laufwerksträger ausbauen. Dann kann man oben im Deckel einen Zapfen erkennen, der das Gehäuse geschlossen hält. Diesen muss man nach oben drücken und irgendwann kann man dann den Deckel nach vorne abziehen.

Hat man den Deckel ab, zieht man im hinteren Teil der NAS an der Platine mit den Ports für die Laufwerke den Stecker für den Lüfter ab und löst die Schrauben der beiden blauen Halter. Dann kann man die Platine nach oben herausziehen.

Als nächstes macht man vorne die Tür auf und entfernt die beiden kleinen Schrauben auf der rechten Seite des Gitterblechs an dem auch die Status-LEDs hängen. Dann vorsichtig das Kabel für die LEDs entfernen.

Als letztes sind im unteren Teil zwei silberne Schrauben, die man entfernen muss. Jetzt kann man den Rechner-Teil der NAS nach vorne aus dem Gehäuse ziehen.

VGA-Anschluss

Um also erst mal etwas sehen zu können benötigen wir einen Monitoranschluss. Glücklicherweise gibt es auf dem Mainboard einen Connector auf dem wir das VGA Signal abgreifen können. Bei meiner Recherche bin ich auf eine super Anleitung gestoßen.

Stiftleiste

Pin-Belegung der Pfostenleiste CN5

Die Pin-Belegung des Connectors auf dem Mainboard des Data Vault. Markiert sind nur die Pins, die für das VGA-Signal relevant sind, die restlichen Pins lassen wir vorerst mal ausser Acht. Siehe auch mediasmartserver.net.

26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2
Masse Blau Masse Grün Masse Rot
25 23 21 19 17 15 13 11 9 7 5 3 1
+5V HSync Masse VSync Masse DDC Clock DDC Data

VGA PIN Belegung

Die Pin-Belegung der 15 PIN D-Sub VGA Buchse (female) an der Grafikkarte. Siehe auch pinouts.ru.

5 4 3 2 1
Masse Blau Grün Rot
10 9 8 7 6
Masse Sync +5V Masse Blau Masse Grün Masse Rot
15 14 13 12 11
DDC Clock VSync HSync DDC Data

Verdrahtung des Kabels

Das ist von Kabel zu Kabel unterschiedlich. Diese Farbkodierung gilt für mein Kabel. Dies muss jeder für sein Kabel selber durchmessen.

VGA-Pin Name Kabel CN5 Pin
1 Rot rot Koax Seele --> 14
2 Grün grün Koax Seele --> 18
3 Blau blau Koax Seele --> 22
5 Masse Geflecht + transparent Mantel Koax Mantel --> 17
6 Masse Rot rot Mantel Koax Mantel --> 16
7 Masse Grün grün Mantel Koax Mantel --> 20
8 Masse Blau blau Mantel Koax Mantel --> 24
9 +5V lila --> 25
10 Masse Sync schwarz --> 21
12 DDC Data rot --> 9
13 HSync transparent Koax Seele --> 23
14 VSync weiß --> 19
15 DDC Clock gelb --> 11

PS/2 Tastatur

Um in das BIOS zu gelangen braucht es eine PS/2 Tastatur.

26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2
VCC
25 23 21 19 17 15 13 11 9 7 5 3 1
Clock Masse Data

Fertiges Debug Board

Habe gerade einen Anbieter gefunden, der eine komplette Platine zum Anschluss an den Debug Port anbietet:

http://www.mediasmartserver.net/forums/viewtopic.php?t=8066

Dieses kostet 100$ zzgl. 28$ Versand.

Eine einfachere Variante kann man über eBay beziehen. Dieses Adapterkabel kostet 32 Eur und kommt aus Deutschland.

Es handelt sich anders als bei dem VoV Tech Adpter nur um ein Kabel ohne zusätzliche Elektronik. Durch die geringen Ausmaße kann man die Buchsen möglicherweise in dem Schacht neben der Rechnereinheit des DV verstecken. Hab mir direkt mal ein Exemplar bestellt.

Bezugsquellen für den Stecker

Wer den Adapter gerne selber bauen möchte, für den habe ich hier noch einen Shop entdeckt, bei dem man den Stecker für das Mainboard, bzw. dessen Einzelteile bestellen kann:

Housing:
http://www.digikey.com/product-detail/en/DF11-26DS-2C/H2261-ND/255925http://search.digikey.com/scripts/DkSearch/dksus.dll?Detail?name=H2261-ND

Pins:
http://search.digikey.com/scripts/DkSearch/dksus.dll?Detail?name=H1504-ND

Montag
14
April 2014
Klaus Moser
Klaus Moser

PIN ändern in Android 4.4

Seit kurzen teste ich Constar als alternativer Handyprovider zu meinem bisherigen Provider Simyo, mit dem es leider zu Problemen mit unrechtmäßigen Abbuchungen gekommen ist und ich an deren Aufrechtigkeit bzw. deren Methoden zur Geldbeschaffung zweifeln muss.

Leider ist auf der Karte ein PIN den ich mir einfach nicht merken kann. Also hilft nur den PIN zu ändern. Die Frage ist nur wo. Für alle die vor dem selben Problem stehen, hier der Weg zum PIN Änderung unter Android 4.4:

Einstellungen > Sicherheit > SIM-Sperre einrichten > PIN ändern

Samstag
01
März 2014
Klaus Moser
Klaus Moser

Sennheiser MM-450 X Travel vs. MM-550 X Travel

Da meine alten In-Ear Kopfhörer von Octone (Groove Buds), mit denen ich sehr zufrieden war (nur die Weissen, bei den Schwarzen ist der Kunststoff der Kabelummantelung Schrott), nach ca. einem Jahr dank eines Kabelbruchs den Geist aufgegeben haben habe ich mich nach einer kabellosen Lösung mit Bluetooth umgesehen. In der Zwischenzeit gibt es da recht interessante Angebote. Auch die Noise Canceling Technologie hat mich interessiert.

Da in der Zwischenzeit ja auch wieder normale, on-ear Kopfhörer in Mode gekommen sind und man damit nicht mehr für ein Urgestein gehalten wird, hab ich mich entschieden nach einem solchen Modell zu suchen.

Nachdem ich allerdings die Preise gehen habe, zu dem diese Kopfhörer gehandelt werden, ist mir doch etwas schwindelig geworden. Da ich aber zu den Menschen gehöre, die sich nicht laufend neue Sachen kaufen wollen, da dies ja immer mit intensiver Recherche von Testberichten verbunden ist, gebe ich gerne auch etwas mehr Geld aus und habe die Hoffnung, dass ich damit das Thema für den Rest meines Lebens abhaken kann oder zumindest für einen großen Teil davon.

Zwei Modelle haben es in die engere Auswahl geschafft. Das ist zum einen der Sennheiser MM 450 X Travel und der Sennheiser MM 550-X Travel. Ich habe mir beide mal zum direkten Vergleich bestellt. Die Kopplung der Geräte via Bluetooth ging absolut ohne Probleme. Beide Kopfhörer machen einen soliden Eindruck und machen einen "wertigen" Eindruck. Es stört auch keiner de beiden durch dauerhaft leuchtende LEDs. Ein echtes Schmankerl ist die Tatsache dass beide Kopfhörer vollwertige Headsets mit eingebautem Mikrofon sind und damit auch ohne Probleme direkt zum Telefonieren werden können.

Ich bin jetzt nicht der Typ der sich auf eine Musikrichtung festlegen kann, bei mir ist das stimmungsabhängig. Zum Testen habe ich mir daher ein paar meiner Lieblingslieder aus den Genres House, Jazz, Heavy, Dark Wave und Accoustic ausgewählt und diese auf zwei Geräte kopiert mit denen je einer der Kopfhörer verbunden war. So konnte ich ein und das selbe Lied hören und musste zum Vergleich einfach nur den jeweiligen Kopfhörer aufsetzten. Die Ergebnisse die ich hier vorstelle sind nur meine subjektiven Empfindungen da ich ja auch kein Hifi-Experte bin und sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluss.

Da ich bisher auch kein Gerät habe das apt-X unterstützt können hier die Ergebnisse evtl. auch nochmal abweichen, da beide Kopfhörer dieses Realtime Kompressionsverfahren unterstützen. Aber ich muss sagen der Klang ist auch ohne apt-X hervorragend.

Sennheiser MM 450-X Travel

Der Sennheiser MM 450 X Travel ist ein On-Ear Kopfhörer mit Bluetooth und Noise Canceling. Der Kopfhörer wiegt nur 112g.

Insgesamt finde ich den Klang des Kopfhörers gut. Bei aktiviertem Noise Canceling ist er etwas stark mittenbetont. Um einen "vollen" Klang mit anständig definierten Bässen zu bekommen muss man das Noise Canceling allerdings aktivieren, ohne hört sich der Klang im Vergleich irgendwie "billig" an. Beim Wechsel vom 550 auf den 450 war das immer eine ziemlich herbe Enttäuschung.

Stärken

  • Gute Gesamtlautstärke
  • Geringe Abmessungen

Schwächen

  • Geringe Reichweite, hatte bei mir nach 4m schon erste Aussetzer, die automatische Wieder-Kopplung ging aber ohne Probleme.
  • Deckt die Ohren wegen der kleinen Muscheln nicht so gut ab, ist aber ausreichend und trägt damit auch nicht so stark auf. Er drückt dennoch dauerhaft auf die Ohrmuscheln.

Sennheiser MM 550-X Travel

Der Sennheiser MM 550-X Travel ist ein ebenfalls On-Ear Kopfhörer mit Bluetooth und Noise Canceling. Er wiegt 185g.

Der Klang des Kopfhörers ist auch prima. Im Vergleich zum MM 450 hat er die Nase knapp vorn.

Stärken

  • Hoher Tragekomfort
  • Gute Abschirmung durch große Ohrmuscheln auch ohne Noise Canceling

Schwächen

  • Höhen sind nicht ganz so gut definiert wie beim MM 450
  • Bässe werden bei aktivierten Noise Canceling stark abgedämpft.
  • Etwas geringe Gesamtlautstärke

Fazit

Die Entscheidung ist nicht ganz einfach gewesen, da beides echt fantastische Kopfhörer sind. Am meißten hat mir die neue Freiheit dank Bluetooth begeistert. Endlich keine störenden Kabel mehr.

Das Noise Canceling hatte jetzt nicht den überragenden Effekt den ich erwartet hatte, insbesondere dass der MM 550 so viele Bässe schluckt wenn der NoiseGuard an ist. Wem es auf 50 € ankommt, sollte hier abzuwägen, ob nicht der MM 500 ohne NoiseGuard für 50 € weniger die bessere Alternative wäre.

Das Problem, dass der MM 550 bei aktiviertem NoiseGuard so viele Bässe schluckt, habe ich mit einer Equalizer App recht gut in den Griff bekommen und jetzt kommen die Bässe wieder recht gut durch.

Im direkten Vergleich zum MM 450er muss ich sagen, dass ich das Gefühl habe dass beim 550er einfach mehr "rüberkommt". Ich bin jetzt kein Hifi Experte um zu erklären woran das liegt, vielleicht liegt es an den etwas ausgeprägteren Bässen.

Ich habe mich letztendlich für den Sennheiser MM 550-X Travel entschieden, da mich der Klang mehr überzeugt hat. Ausserdem werde ich den Kopfhörer vermutlich auch täglich längere Zeit auf haben und deswegen war für mich ein weiteres Entschidungskriterium der bessere Sitz des MM 550 aufgrund der größeren Ohrmuscheln.

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